Der Angelsportverein wurde am 01. Januar 1959 durch mehere Sportangler gegründet. Sportangler ist, wer die Fischerei aus Liebhaberei mit der Angel ausübt, ohne dass diese Tätigkeit Haupt- oder Nebenberuf ist. So, bzw. so ähnlich, lautete § 1 der ersten Satzung des ASV Wolterdingen. Die Gründungsmitglieder waren: Willi Schmidt, Ferdinand Gehringer, Erwin Reiner, Josef Duffner, Karl Emminger, Waldemar Stern, Siegfried Ketterer, Helmut Kornhaas, Wille Summ, Karl Werner, Paul Philipp, Bertold Kaiser, Edwin Werner, Robert Reiner, Robert Leibl, Franz Müller (Bild 1)
Bild 1: Mitgliederliste der Gründung des Vereins
Die Vorstandschaft setzte sich wiefolgt zusammen:
1. Vorstand: Willi Schmidt
2. Vorstand und Schriftführer: Ferdinand Gehringer
Kassierer: Erwin Reiner
sowie zwei Beisitzern und einen Gewässerwart.
Das erste Jahr war geprägt durch den Aufbau von Vereinsinternen Strukturen. So trat der Verein am 15.04.1959 dem Landesfischereiverband Baden bei, am 14.05.1959 wurde der Verein ins Vereinsregister (Band II) Donaueschingens eingetragen. Von Beginn an gehörten - wie aus den Pachtverträgen der damaligen Zeit zu eintnehmen (Bild 2)- sowohl große Stücke der Breg, als auch der Weiher mit Wolfsbach zu den Gewässern des ASV. Der Mitgliedsbeitrag wurde für Mitglieder auf 100,- DM, für Gastfischer (Jahreskartenfischer) auf 150,- DM festgesetzt (Wobei der Beitrag für Gast-, bzw. Jahreskartenfischer das Jahr darauf wieder neu fest
gelegt wurde und zwar auf 130,- DM für ortsansässige, und 200,- DM für auswärtige Fischer).
Bild 2: Alte Pachtverträge des ASV Wolterdingen für die Breg, den Weiher und den Wolfsbach.
Schon damals galt die heute zum größten Teil noch gültige Einteilung in die drei Lose:
Los 1: Die untere Breg von allgemein bekannter Grenze Bruggen, bis zur Au, mit den Nebengewässern (Reichenbächle und den Gewerbekanälen), Länge ca. 7 km.
Los 2: Anteil des Loses der Fürstenberger von der Au, bis zur Grenze Burg, ohne Nebengewässer, Länge ca. 2 km.
Los 3: Wolterdinger Weiher (früherer Tannheimer Weiher), einschließlich Wolfsbach bis zur Einmündung Breg
